Значајан корак напред у парламентарним односима Србије и Швајцарске

Ein bedeutender Schritt vorwärts in den parlamentarischen Beziehungen zwischen Serbien und der Schweiz

18. Dec 2025.
Die Parlamentarische Freundschaftsgruppe Schweiz–Serbien in der Schweizerischen Bundesversammlung unter der Leitung der Co-Präsidenten der Gruppe, Frau Sibel Arslan, Vorsitzende der Aussenpolitischen Kommission, und Herrn Christian Imark, Nationalrat aus dem Kanton Solothurn, fand in Bern ein Arbeitsmittagessen statt. Anwesend war auch Botschafter Claudio Fischer, Leiter der Internationalen Beziehungen des Bundesparlaments. Mit diesem Treffen wurde die Arbeit der Gruppe nach einer längeren Pause wieder aufgenommen. Das Treffen verlief in einer freundlichen und konstruktiven Atmosphäre, wobei ein Plan konkreter Aktivitäten für das Jahr 2026 sowie Möglichkeiten zur weiteren Stärkung und Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Parlamenten erörtert wurden. Besonders hervorgehoben wurde, dass sich die Zahl der Mitglieder der Parlamentarischen Freundschaftsgruppe mit Serbien im Schweizer Parlament in den vergangenen sechs Monaten verdoppelt hat, was ein klares Zeichen des wachsenden Interesses an der Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen und der Zusammenarbeit mit der Republik Serbien darstellt.

Das Treffen wurde vom Sekretär der Parlamentarischen Freundschaftsgruppe Schweiz–Serbien und Botschaftsrat an der Botschaft der Republik Serbien in Bern, Herrn Bojan Stojanović, eröffnet. Anschliessend wandte sich Nationalrat Imark an die Gruppe, teilte positive Eindrücke von seinem jüngsten Besuch in Belgrad und unterbreitete Vorschläge für die weitere Arbeit, einschliesslich eines Besuchs der Gruppe in Serbien. Mit seinem Enthusiasmus und seinem Engagement erwies sich Herr Imark als verlässlicher Freund Serbiens und setzte einen positiven Ton für das Treffen.

Der Botschafter der Republik Serbien, Dr. Ivan Trifunović, stellte sich den Schweizer Parlamentarierinnen und Parlamentariern vor und betonte die Bedeutung der parlamentarischen Zusammenarbeit als eine der zentralen Säulen der gesamten bilateralen Beziehungen. Er hob hervor, dass ein regelmässiger Dialog zu einem besseren gegenseitigen Verständnis beiträgt und ein günstiges Umfeld für die Entwicklung der Zusammenarbeit in zahlreichen Bereichen von gemeinsamem Interesse schafft. Botschafter Trifunović unterstrich, dass die beiden Länder, auch wenn sie auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinen, durch die Tradition der aktiven Neutralität, die serbische Diaspora in der Schweiz, die kulturelle und sprachliche Vielfalt, das Streben nach Innovation und nachhaltiger Entwicklung sowie durch die konkrete Zusammenarbeit in den Bereichen der dualen Ausbildung und der internationalen Finanzinstitutionen miteinander verbunden sind. Ziel sei es, dass die Schweiz und Serbien nicht nur Länder sind, die zusammenarbeiten, sondern auch Gesellschaften, die sich verstehen.

Zudem wurde darauf hingewiesen, dass sich im Jahr 2026 der 110. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Republik Serbien und der Schweizerischen Eidgenossenschaft jährt. Dieses bedeutende Jubiläum stellt eine wichtige Gelegenheit dar, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter zu vertiefen und auf ein noch höheres Niveau zu heben, mit besonderem Schwerpunkt auf der Stärkung der parlamentarischen Zusammenarbeit, der wirtschaftlichen Beziehungen und des politischen Dialogs.

Die Gesprächspartner waren sich einig, dass solche Treffen zur Kontinuität und Dynamik der bilateralen Beziehungen beitragen, und brachten ihre gemeinsame Bereitschaft zum Ausdruck, die Zusammenarbeit im kommenden Zeitraum weiter zu intensivieren.